Berlin, 23. Februar 2024. Die Zahl der Anträge auf das krankheitsbedingte Kinderkrankengeld  ist in Berlin im vergangenen Jahr gesunken. 2022 waren bei der Techniker Krankenkasse (TK) noch 60.662 Anträge eingegangen, im Jahr 2023 lag die Zahl bei 53.303. Damit nähert sich die Zahl der Anträge wieder dem Vor-Corona-Niveau - 2019 waren 48.002 Anträge eingegangen. 

Die Zahlen beziehen sich auf das krankheitsbedingte Kinderkrankengeld. Das heißt, dass Eltern einen Antrag auf Kinderkrankengeld stellen, weil sie sich um ein krankes Kind bis zum Alter von elf Jahren kümmern und deshalb nicht arbeiten können. Nicht einberechnet ist dabei das pandemiebedingte Kinderkrankengeld (Corona-Kinderkrankengeld). Es wurde von Januar 2021 bis Anfang April 2023 gezahlt, um Eltern die Betreuung ihrer Kinder zu ermöglichen, wenn Schulen oder Kitas aufgrund von Corona schließen mussten oder wenn für das Kind Isolierung beziehungsweise Quarantäne angeordnet wurde. 

"Tabletten und ärztliche Versorgung allein genügen nicht: Liebevolle Betreuung ist wichtige Medizin für kranke Kinder", sagt Susanne Hertzer, TK-Chefin in Berlin und Brandenburg. "Das Kinderkrankengeld bietet Müttern und Vätern die Möglichkeit, sich um sich um ihre Kleinen zu kümmern."

Hinweis für die Redaktion

In Berlin zählt die TK rund 967.000 Versicherte.