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Als Kind war das Fahrrad der erste Schritt in die Unabhängigkeit. Man fuhr überall hin - zu Freunden, zur Schule - meist ohne die Eltern. Dann kam der Führerschein und das Radfahren wurde eher uninteressant. Mit wachsendem Umweltbewusstsein ändert sich das allerdings. Das Fahrrad läuft dem Auto langsam, aber sicher den Rang als beliebtestes Transportmittel ab. Zumindest wenn man allein unterwegs ist. Vor allem E-Bikes spielen in den Großstädten eine immer wichtigere Rolle. Nicht nur Pendlerinnen und Pendler nutzen sie für den Weg zur Arbeit, auch Freizeitradler kommen auf den Geschmack und verwenden Pedelecs und Co. beispielsweise für ausgedehnte Radtouren ins Umland. So steigt die Zahl der Elektrofahrräder immer weiter. Aber auch das klassische Rad ohne elektronische Unterstützung hat noch lange nicht ausgedient. Wer noch nicht vom Fahrradfahren überzeugt ist, den stimmen diese überraschenden Zahlen vielleicht um:

Zehn Dinge, die Sie über das Fahrradfahren wissen sollten:

  1. Die schnellste erreichte Geschwindigkeit auf dem Rad liegt bei 296 km/h
    2018 stellte die Amerikanerin Denise Mueller-Korenek mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 296 km/h einen Weltrekord auf. Zum Vergleich: Ein ICE schafft es durchschnittlich auf 150 km/h, ein Propellerflugzeug auf 200 km/h. Um auf diese Geschwindigkeit zu kommen, wurde sie zunächst mit einem Dragster - einem Fahrzeug, das spezielle für Beschleunigungsrennen konstruiert wurde - gezogen. Bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h koppelte sich das Fahrzeug ab und die Radsportlerin kam in seinem Windschatten durch eigene Muskelkraft auf das Rekordtempo.
  2. Herzinfarktrisiko sinkt um 50 Prozent
    Regelmäßige Bewegung beugt Krankheiten vor. Laut einer WHO-Studie senken Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer beispielsweise das Risiko eines Herzinfarktes um bis zu 50 Prozent. Dazu reicht schon eine tägliche Strecke von 4,5 Kilometern.
  3. Im Vergleich zum Auto rentiert sich Fahrradfahren mit 30 Cent pro Kilometer
    Während ein Auto Kosten von rund 40 Cent pro gefahrenem Kilometer verursacht, machen Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer auf derselben Strecke ein Plus von 30 Cent. Die Berechnung der schwedischen Linnaeus Universität berücksichtigt sowohl die entstehenden Kosten für die notwendige Infrastruktur, Betriebskosten, Unfälle, Ressourcennutzung, Klimawandel und also auch den Gesundheitseffekt.
  4. Fahrradfahren auf Kurzstrecken spart 340 Kilogramm CO2
    Pendlerinnen und Pendler, die täglich einen Arbeitsweg von fünf Kilometern mit dem Rad zurücklegen, können bei einem Benzinverbrauch von sieben Litern auf 100 Kilometern ganze 340 Kilogramm CO2 pro Jahr einsparen. Bei einem Dieselfahrzeug kommen sie sogar auf 385 Kilogramm. Das sind 4,3 beziehungsweise 4,87 Prozent der jährlichen Pro-Kopf-Emissionen. Das Klima freut sich!
  5. Das längste Fahrrad der Welt ist 41,42 Meter lang
    An der University of South Australia wurde 2016 das längste Fahrrad der Welt gebaut. Es handelt sich um ein Tandem, das Platz für über 30 Personen bietet. Kurz zuvor hatte ein niederländisches Team einen Weltrekord mit einer Fahrradlänge von 35,79 Metern aufgestellt und sich einen Platz im Guinnessbuch der Rekorde gesichert.
  6. Fahrradfahren verlängert die Lebenszeit um 3,7 Jahre
    Die "Copenhagen City Heart" Studie untersuchte über 25 Jahre den Einfluss von verschiedenen Sportarten auf die Lebenserwartung. Das Ergebnis: Regelmäßiges Fahrradfahren wirkt sich positiv auf die Lebensspanne aus und kann sie durchschnittlich um 3,7 Jahre verlängern.
  7. Fahrradfahren lässt das Gehirn wachsen
    Mehrere Studien zeigen, dass Fahrradfahren das Wachstum des Hippocampus fördert. Dabei handelt es sich um den Teil des Gehirns, der als Schnittstelle zwischen Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis fungiert. Hier werden außerdem neue Nervenzellen gebildet. Die Forschenden fanden zudem heraus, dass Fahrradfahren das räumliche Vorstellungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit steigert.
  8. Radfahren erzielt bessere Abnehmresultate als ein intensives Fitnessprogramm
    Ein Team der Universität Kopenhagen untersuchte die Wirkung von Fahrradfahren auf das Abnehmen. Die Kontrollgruppe, die täglich in gemütlichem Tempo 14 Kilometer am Tag Rad fuhr, nahm innerhalb von sechs Monaten durchschnittlich 4,5 Kilogramm Fettmasse ab. Teilnehmende eines intensiven täglichen Fitnessprogramms nur 4,2 Kilogramm.
  9. Fahrrad-Weltrekord: 1.026,215 Kilometer in 24 Stunden
    Der österreichische Radprofi Christoph Strasser stellte 2021 einen neuen Weltrekord auf. Innerhalb von 24 Stunden legte er mit dem Fahrrad eine Strecke von 1.026,215 Kilometern zurück. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug dabei 42,75 Kilometer pro Stunde. Zum Vergleich: Die Strecke zwischen Wien und Brüssel beträgt knapp 1.104 Kilometer.
  10. In den Niederlanden gibt es mehr Fahrräder als Einwohnerinnen und Einwohner
    Mit 23 Millionen Fahrrädern, aber nur 17 Millionen Einwohnern sind die Niederlande Spitzenreiter, was den Besitz von Fahrrädern angeht. Aber auch die Zahlen aus Deutschland sind beeindruckend. Hier wurden 2020 insgesamt 79,1 Millionen Räder gezählt. Bei 83,16 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern gab es also nur geringfügig weniger Fahrräder als Menschen in der Bundesrepublik. Insgesamt gibt es auf der Welt mehr als 130 Millionen Fahrräder. 

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