Mainz, 4. März 2024. Die Zahl der Anträge auf Kinderkrankengeld ist im vergangenen Jahr 2023 bei der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz auf etwa 22.300 zurückgegangen, nachdem im Vorjahr 2022 ein Rekordhoch von rund 25.000 Anträgen erreicht wurde. Im Vergleich zum Jahr 2020, als die Antragszahlen bei knapp 12.000 lagen, betrug das Volumen aber immer noch fast das Doppelte. "Die meisten Anträge hatten wir in den klassischen Erkältungsmonaten Januar, Februar, März sowie November und Dezember", sagt Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz. "Die wenigsten Anträge gingen im August ein." 

Corona-Kinderkrankengeld wird kaum noch beantragt

Die Zahlen beziehen sich auf das krankheitsbedingte Kinderkrankengeld, das Eltern beantragen können, wenn sie sich um ein krankes Kind bis elf Jahre kümmern und deshalb nicht arbeiten können. Das im Januar 2021 eingeführte pandemiebedingte Kinderkrankengeld, das zur Betreuung von Kindern aufgrund von geschlossenen Schulen und Kitas beantragt werden konnte, hat im vergangenen Jahr fast keine Rolle mehr gespielt. Bis zum Auslaufen des Anspruchs im April 2023 gingen noch rund 220 Anträge bei der TK in Rheinland-Pfalz ein. 

Kinderkrankengeld wird hauptsächlich von Frauen beantragt

Etwa drei von vier Anträgen auf Kinderkrankengeld werden von Müttern gestellt. "An der Geschlechterverteilung hat sich in den vergangenen Jahren nicht viel geändert. Vorrangig bleiben die Mütter zu Hause, wenn ein erkranktes Kind betreut werden muss", sagt Jörn Simon. 

Hinweis für die Redaktion

Mehr Informationen zum Kinderkrankengeld gibt es online unter der Suchnummer 2006528 . Die Techniker Krankenkasse hat in Rheinland-Pfalz mehr als eine halbe Millionen Versicherte.