Mehr als die Hälfte der Befragten des TK-Meinungspulses 2021glaubt, dass die Digitalisierung helfen wird, die Herausforderungen in der Pflege zu lösen. Zwei von drei Älteren rechnen mit einem digitaleren Pflegealltag, etwa dass sie ihre Anliegen rund um die Pflege digital abwickeln können oder auf digitale Sensortechnik zurückgreifen können. Die TK teilt diese Hoffnung und setzt sich dafür ein, dass dies Realität wird: Eine zukunftsfähige Pflege muss digitaler und unbürokratischer werden.

Zehn Ideen der TK für eine digitale und unbürokratische Pflege

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens und der Pflege ist eine Jahrhundertaufgabe. Vieles geht langsam voran, die Kosten sind hoch und die Beharrungskräfte stark. 

Der private Alltag vieler Menschen wird immer digitaler, digitale Prozesse können Aufgaben erleichtern und beschleunigen, Bürokratie abbauen und so Menschen entlasten. Das muss auch für den berufliche und pflegerischen Alltag gelten - für Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und professionelle Pflegekräfte. Die TK will diesen Wandel aktiv gestalten und ihn im Gesundheitswesen und der Gesellschaft vorantreiben: Das gilt für die eigenen Prozesse als ebenso wie für die Pflegeversicherung als Ganzes: Wer weniger Bürokratie will, braucht einen Plan, Vertrauen und viele Ideen. 

  1. Bundesweites Onlineportal für freie Pflegekapazitäten
  2. Einführung eines Entlastungsbudgets
  3. Feedback von Leistungsempfangenden einholen und auswerten
  4. Digitalisierung des Leistungskatalogs der Pflegeversicherung
  5. Schnelle Einführung von Digitalen Pflegeanwendungen
  6. Digitale Gesundheitskompetenz der Pflegenden erhöhen 
  7. Digitalisierung papierzentrierter Verwaltungs- und Versorgungsprozesse
  8. Bessere Versorgung durch digitale Vernetzung
  9. Ausbau der digitalen Infrastruktur
  10. Pflege muss Teil der Digitalstrategie der Bundesregierung sein

Posi­ti­ons­pa­pier Entbü­ro­kra­ti­sie­rung der Pflege

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