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Bundesliga für Profis und Anfänger

Der Boulder-Wettbewerb war bis vor wenigen Jahren lediglich den Topleuten der Szene vorbehalten. Sie konnten in Weltcups, Welt- und Europameisterschaften sowie Deutschen Meisterschaften gegeneinander antreten. Das änderte sich 2016. Seitdem gibt es neben den Wettbewerben, die nur den Profis vorbehalten sind, die Boulder Bundesliga, an der jeder, der möchte, teilnehmen kann. 

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Seit der Saison 2021/22 wird die Boulder Bundesliga von der Techniker Krankenklasse unterstützt und trägt deshalb den Namen "Techniker Boulder Bundesliga".

Erstmals mit Deutschland Cup

In diesem Jahr gibt es ein neues Highlight, den Deutschland Cup. Dabei werden zusätzlich sieben Tagesfinals ausgetragen - mit Liveübertragungen und dem direkten Ticket für das Top 6 Finale der Techniker Boulder Bundesliga am Saisonende.

Jeder kann teilnehmen

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Simon Stützer

Ins Leben gerufen wurde die Boulder Bundesliga in Jena von den beiden Boulder-Begeisterten Simon Stützer und René Heilmann.

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René Heilmann

Ich habe viele Sportarten probiert und es dabei immer genossen, mich in Wettbewerben mit anderen zu messen...

Die Idee, eine Boulder Bundesliga zu gründen, kam Simon bereits Ostern 2015: "Ich habe mich mein Leben lang in vielen Sportarten ausprobiert und es immer genossen, mich dann auch in Wettbewerben mit anderen zu messen. Beim Bouldern konnte ich das aber nicht. Ich hab zwar mehrfach die Woche trainiert - aber den Wettkampf gab es nicht. Und das hat mir gefehlt."

... Beim Bouldern hat mir der Wettkampf einfach gefehlt. Simon Stützer, Mitgründer der Boulder Bundesliga

2.000 Bundesligisten

Gestartet als ehrenamtliches Nebenprojekt mit ein paar Dutzend Mitstreitern, ist das Teilnehmerfeld der Boulder Bundesliga in den letzten Jahren extrem gewachsen, sodass die beiden Gründer Simon Stützer und René Heilmann die Liga heute hauptberuflich führen. Aktuell sind etwa 2.000 aktive Teilnehmer dabei - davon rund 65 Prozent männlich, 35 Prozent weiblich.

So läuft die Tech­niker Boulder Bundes­liga

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Wofür, gibt es wann Punkte, wer kommt ins Finale? Der Gründer der Liga Simon Stützer erklärt, wie die Techniker Boulder Bundesliga abläuft.

Jeder schätzt sich selbst ein

Die Teilnehmer verteilen sich, abhängig von ihrem Können, auf drei Ligen. Jeder schätzt sich selbst ein und ordnet sich dann in die zum eigenen Boulderniveau passende Liga ein. Die am stärksten frequentierte Liga ist die zweite, mit etwa 1000 Aktiven. Die erste und dritte Bundesliga zählen jeweils etwa 500 Boulderer. Auf jedem der drei Level gibt es je eine Männer- und eine Frauenliga.

Die Teilnahme ist für jeden gratis - zahlen muss man nur die Eintrittsgelder in der jeweiligen Boulderhalle.

Ein Spieltag dauert sechs Wochen

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Eine Bouldersaison in der Bundesliga startet in der Regel* im Januar und endet im Dezember. In jeder der drei Ligen gibt es zehn Spieltage, die sich jeweils über sechs Wochen ziehen. Was heißt das genau? Zehn verschiedene Boulderhallen, quer verteilt in Deutschland, werden für eine bestimmte sechswöchige Periode für Teilnehmer der Liga geöffnet. In jeder Halle erwarten den Athleten 15 Routen in seinem Liga-Niveau, die es zu bezwingen gilt.

Ausgeklügeltes Punktesystem

Die Bewertung in der Bundesliga erfolgt nach einem ausgefuchsten Punktesystem:

  • Wie lange man für eine vorgegebene Route braucht und wie viele Versuche man unternimmt, spielt bei der Bewertung keine Rolle.
  • Für jeden erklommenen Boulder gibt es einen Punkt.
  • Schafft man einen Boulder gleich beim ersten Versuch (= Flash) gibt es 1,2 Punkte.
  • Bezwingt man nicht die ganze Route, kommt aber wenigstens zum Zonengriff, der etwa auf der Hälfte der Strecke angebracht ist, erhält man 0,3 Punkte.

So sammeln sich bei 15 Routen pro Spieltag einige Punkte an. Die individuelle Bewertung fußt dabei auf Vertrauen - denn jeder Teilnehmer trägt seine Ergebnisse nach Bewältigung des Spieltags selbst online in die Tabelle ein. "By fair means" war immer ein Teil der Kletter-Ethik: das heißt, es gehört einfach zum Selbstverständnis des Sports, nicht zu betrügen.

Am Ende gehen die erreichten Punkte noch mit einem Multiplikator in die Gesamtwertung ein. Dieser liegt, je nach Schwierigkeitsgrad der Route, zwischen 1 und 2 und richtet sich nach der Anzahl der Begehungen des jeweiligen Boulders, also danach, wie viele Teilnehmer den Boulder bezwungen haben.

Von elf Spieltagen darf jeder Ligist am Ende zwei streichen, an denen es nicht so gut gelaufen ist. Die acht besten Spieltage fließen in die Endwertung ein.

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By fair means Jeder trägt seine Ergebnisse selbst online in die Tabelle ein

Weitere Infos

Wenn Sie mehr über die Liga, ihr Teilnehmerfeld und ihr Bewertungssystem erfahren möchten oder sogar Lust bekommen haben, selbst in der Boulder Bundesliga mitzumischen - dann einfach klicken auf