Düsseldorf, 20. Mai 2025. Nur noch knapp ein Drittel der jungen Frauen in Nordrhein-Westfalen (NRW) verhütet mit der Antibabypille. Eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt, dass 29 Prozent der 13- bis 21-jährigen TK-versicherten Frauen in NRW 2024 das Verhütungsmittel verschrieben bekommen haben. Im Jahr 2020 waren es noch 43 Prozent. Die Verschreibungen für die Pille sinken seit Jahren kontinuierlich. Dennoch lag NRW damit 2024 über dem Bundesdurchschnitt von 26 Prozent.

Informierte Entscheidung für oder gegen die Pille treffen

"Uns ist wichtig, dass Mädchen und junge Frauen sich über die unterschiedlichen Möglichkeiten informieren und gemeinsam mit dem Arzt oder der Ärztin eine für sie passende Entscheidung treffen", sagt Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW. "Ob Spirale, Vaginalring oder Pille, jedes dieser Arzneimittel kann Nebenwirkungen haben. Welches Verhütungsmittel am besten passt, wird von vielen Faktoren beeinflusst", erklärt Steffens. Umfangreiche Informationen zur Pille bietet die TK im Internet.

Hinweis für die Redaktion

Die Auswertung bezieht sich auf die Daten von TK-Versicherten von 13 bis einschließlich 21 Jahren. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bis zum 22. Geburtstag die Kosten für rezeptpflichtige Verhütungsmittel wie die Antibabypille.