Die Notfallversorgung in Niedersachsen steht seit Jahren unter erheblichem Druck: überfüllte Notaufnahmen, hohe Belastungen für Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Fachpersonal - und Patientinnen und Patienten, die im Ernstfall oft nicht wissen, an wen sie sich wenden sollen. Jetzt ist entschlossenes Handeln gefragt.

Niedersachsen hat mit der Neuorganisation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes bereits einen wichtigen Schritt getan und sich "auf den Weg gemacht". Die TK setzt sich dafür ein, diesen Weg konsequent weiterzugehen und die Notfallversorgung durch nachhaltige Strukturreformen zukunftsfest zu machen.

Unsere zentralen Forderungen sind:

  • Einrichtung integrierter Notfallzentren (INZ) - für eine bessere Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgung
  • Digital gestützte Ersteinschätzung - für eine zielgerichtete und bedarfsgerechte Patientensteuerung
  • Integration des Rettungsdienstes in das Sozialgesetzbuch V (SGB V) - für klare Zuständigkeiten und eine einheitliche Finanzierung
  • Einsatz digitaler Tools - zur Verbesserung der Versorgungsqualität und zur Unterstützung medizinischer Entscheidungen

Unsere konkreten Vorschläge zur Weiterentwicklung der Notfall- und Rettungsdienststrukturen haben wir in einem Positionspapier zusammengefasst:

TK-Posi­ti­ons­pa­pier: Notfall- und Rettungs­diens­t­re­form

Positionspapier der TK-Landesvertretung Niedersachsen zur Notfallversorgung

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