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Beim Walking ohne Stöcke wird hauptsächlich die Fuß-, Bein- und Beckenmuskulatur trainiert, beim Nordic Walking zudem auch die Oberkörper- und Armmuskulatur. Von großem präventiven Wert für die Gesundheit sind die ökonomisierenden Effekte auf das Herz-Kreislauf-System. Denn regelmäßiges Walken steigert das Herzvolumen, senkt den Blutdruck und den Puls. Dadurch wird dem Herz Arbeit abgenommen, es arbeitet ökonomischer.

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Bergwandern ist eine Form des "exercise walking". Durch kontinuierliche Steigungen, kurze steile Anstiege und unterschiedliche Wegbeschaffenheit nutzen Sie weitere Belastungsformen.

Was ist Nordic Walking?

Beim Nordic Walking werden im Unterschied zum Walking zusätzlich Laufstöcke eingesetzt. Nordic Walking ist mehr als nur ein reines Ausdauertraining. Durch den Einsatz der Stöcke wird circa 90 Prozent der gesamten Körpermuskulatur aktiviert. Nordic Walking ist also praktisch ein Ganzkörpertraining.

Vorteile des Nordic Walkings

  • Durch den Stockeinsatz im Nordic Walking wird der Bewegungsapparat bis zu 30 Prozent entlastet und die Oberkörpermuskulatur zusätzlich trainiert.
  • Gleichmäßige und wohldosierte Bewegungen beim Walken helfen, Muskelverspannungen im Schulter-Nackenbereich vorzubeugen und entgegenzuwirken.
  • Die Belastung des Bewegungsapparates kann durch die Stöcke reduziert werden. Deshalb eignet sich Nordic Walking besonders gut auch für Personen mit Knie- und Rückenproblemen.
  • Etwa 90 Prozent der gesamten Körpermuskulatur wird aktiviert.
  • Äußerst effektives Ganzkörpertraining.
  • Sehr effektives Herz-Kreislauf- und Stoffwechseltraining.
  • Kurbelt Energieumsatz und Fettverbrennung wesentlich stärker an als normales Walking.
  • Durch gut zu dosierende Belastung (geringes Verletzungsrisiko) und hohen Spaßfaktor ist Nordic Walking als optimales Ausdauertraining für jede Alters- und Leistungsgruppe geeignet.

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Walking: Vor- und Nachteile

Spaßfaktor:

Naturerlebnis, optimaler Stressabbau.

Fettabbau:

Ab 60 Minuten werden mehr als 50 Prozent der Energiegewinnung über die Verbrennung von Fetten erreicht.

Kalorienverbrauch:

Der Kalorienverbrauch beim Walking ist abhängig von Alter, Größe, Gewicht und der Geschwindigkeit. Im Durchschnitt ist von ca. 400 Kalorien pro Stunde Walking auszugehen.

Herz-Kreislauf-System:

Verbesserung durch Dauerleistung

Rückenfreundlichkeit / Schonung der Gelenke:

Beim Walking wirken im Vergleich zum Jogging zwei Drittel weniger Stoßkräfte in den Gelenken.

Ausdauer:

Hervorragende Ausdauersportart.

Koordination:

Kann durch Lauftechniken und Streckenprofile verbessert werden.

Kräftigung:

Vorrangig beanspruchte Muskulatur beim Walken: gesamter Körper, insbesondere Rumpfmuskulatur.

Kontraindikation:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: arterieller Verschluss im Stadium III und IV, Angina pectoris, manifeste Hypertonie, bis zwölf Wochen nach Herzinfarkt und Schlaganfall. Kein Sport bei akuten Erkrankungen!

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Themen­spe­zial

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Walking-Ausrüstung:

Der Walking-Laufschuh sollte auf die Beschaffenheit des Fußes und des Laufbodens abgestimmt sein.

Nordic Walking Ausrüstung

Das einzige, was zusätzlich zu funktioneller Sportkleidung und Sportschuhen mit einem guten Dämpfungssystem für das Nordic Walking gebraucht wird, sind die Laufstöcke. Diese Nordic Walking Stöcke sind meist aus Kohle- und Glasfaser.

Als Faustregel für die passende Stocklänge gilt der rechte Winkel zwischen Ober- und Unterarm bei gerade aufgesetztem Stock.

Verletzungsrisiko beim Walken:

Personen, die leicht stolpern oder Konzentrationsschwierigkeiten haben, sollten für das Walking ebene Laufstrecken (zum Beispiel Schotterweg im Wald) suchen. Vorsicht beim Bergabgehen (Belastung der Sprunggelenke!).

Walking Trainingstipp:

Mit speziellen Stöcken für das Wandern kann man beim Bergabgehen einen Teil des Körpergewichts mit den Armen abstützen.