"Ich erlebe Minister Lauterbach als sehr theoretisch."
Artikel aus Berlin/Brandenburg
Der frühere Gesundheitssenator von Berlin, Mario Czaja (CDU), spricht im Audio-Gespräch mit TK-Landeschefin Susanne Hertzer über seine Tätigkeit im Bundestag, seine politische Arbeit in Berlin und die Erfahrungen von Ostdeutschen, von denen der Westen lernen kann.
Er kennt jeden Winkel der Stadt - und jedes Krankenhaus: Fünf Jahre lang war Mario Czaja Senator für Gesundheit und Soziales in Berlin. Dann zog es den gebürtigen Berliner als Abgeordneten der CDU in die Bundespolitik, wo er auch sehr gern bleiben möchte: Zur Bundestagswahl 2025 tritt er in seinem Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf wieder an.
Man muss sich Zeiträume zum Denken erarbeiten!
Im Audio-Gespräch mit TK-Landeschefin Susanne Hertzer beschreibt Mario Czaja, worin sich Politik auf Landes- und auf Bundesebene unterscheiden, warum man als Berliner Abgeordneter eigentlich immer im Dienst ist und wo in der Hauptstadt er am liebsten mal die Seele baumeln lässt. Viel zu oft, so seine Erfahrung, lasse ein Amt zu wenig Raum und Muße für neue Ideen. Mario Czaja: "Man muss sich Zeiträume zum Denken erarbeiten!"
Und natürlich spricht der ehrenamtliche Präsident des Deutschen Rotens Kreuzes (DRK) in Berlin über sein kürzlich erschienenes Buch "Wie der Osten Deutschland rettet", das nach den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg kaum besser in die Zeit passen könnte.
Der Osten habe so viel mehr zu bieten als Grünen Pfeil und Ampelmännchen, so Czaja. Die Menschen hätten etwa Erfahrungen in der medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen, von denen der Westen profitieren könne und solle.
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