Viel Zeit zum Einarbeiten blieb ihr nicht. Im April 2023 trat die studierte Archäologin Dr. Ina Czyborra ihr Amt als Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege in Berlin an und sah sich schon bald mit einem der größten Reformvorhaben in der Gesundheitspolitik konfrontiert: der Krankenhausreform des damaligen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach.

Was die geplante Reform für Berlins Kliniklandschaft und ihre Arbeit bedeuten, verriet die Senatorin im Audio-Gespräch mit TK-Landeschefin Susanne Hertzer. "Wir haben viele gute Häuser", so Dr. Ina Czyborra. Doch sinkende Fallzahlen und angespannte Finanzen machten auch den Berliner Kliniken zu schaffen.

Wir müssen effizienter werden. Dr. Ina Czyborra

Die Gesundheitsversorgung in der Hauptstadt sei gut, dennoch bestehe angesichts des demografischen Wandels, steigender Kosten und des Fachkräftemangels großer Handlungsbedarf. Dr. Ina Czyborra: Wir müssen effizienter werden, Fehlsteuerungen vermeiden und Wartezeiten reduzieren." Teil der Lösung könne eine stärkere Ambulantisierung sein. Diese sei vielfach auch im Sinne der Patentinnen und Patienten: "Die meisten Menschen wollen lieber im eigenen Bett schlafen als in einem unruhigen Krankenhaus."

Dr. Ina Czyborra

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Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege

 

Gerade im Bereich Pflege sei auch ihre Senatsverwaltung sehr aktiv. "Wir arbeiten an einem Landespflegegesetz", so Dr. Ina Czyborra. 

Zudem brauche es "eine größere Vielfalt bei den Pflegeangeboten. Auch das Thema Demenz wird uns noch sehr herausfordern."
 

 

Das ganze Gespräch mit Berlins Gesundheitssenatorin - hören Sie rein!

„15 Minuten Gesund­heit“: Audio-Gespräch mit Dr. Ina Czyborra

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Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, im Gespräch mit Susanne Hertzer, Leiterin der TK-Landesvertretung Berlin und Brandenburg