Die zehn Regeln zum Besser-Essen
Weißmehl ist raus, (gute) Fette sind drin - die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Mitte 2017 ihre Empfehlungen für eine vollwertige und vielfältige Ernährung aktualisiert.
Die Qualität der Lebensmittel rückt stärker in den Fokus. Auch auf gesundheitsfördernde Aspekte der Esskultur sowie des Lebensstils wird die Aufmerksamkeit gelenkt. Ernähren Sie sich möglichst abwechslungsreich und bevorzugen Sie überwiegend pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse und Obst. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, Ihre Mahlzeiten zu genießen und bewegen Sie sich täglich mindestens 30 Minuten.
Ausdrücklich empfohlen werden Vollkornprodukte, Nüsse und hochwertige pflanzliche Öle. Dazu drei Portionen Gemüse und Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Bohnen oder Linsen sowie zwei Portionen Obst. All diese Lebensmittel enthalten wichtige Nährstoffe, machen lange satt und senken gleichzeitig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 oder Fettstoffwechselstörungen.
Weißmehlprodukte stehen nicht mehr auf der Hitliste der Sattmacher. Sie bestehen in der Regel aus einfachen Kohlenhydraten und gelten als Dickmacher. Auch Zucker enthält viele unnötige Kalorien und erhöht das Kariesrisiko. Er sollte daher aktiv eingespart werden - auch in Getränken. Fettsparen dagegen rückt in den Hintergrund, denn in entsprechender Qualität liefern Fette lebensnotwendige Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E. Ernährungsexperten zufolge sollte ein ausgewogener Speiseplan täglich etwa 30 Prozent möglichst hochwertige Fette beinhalten.
TK-ErnährungsCoaching
Die zehn Regeln der DGE
- Lebensmittelvielfalt genießen
- Gemüse und Obst - nimm "5 am Tag"
- Vollkorn wählen
- Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen
- Gesundheitsfördernde Fette nutzen
- Zucker und Salz einsparen
- Am besten Wasser trinken
- Schonend zubereiten
- Achtsam essen und genießen
- Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben