"Ackerpause": Junges Gemüse für ältere Menschen
Pressemitteilung aus Berlin/Brandenburg
Berlin/Potsdam, 12. September 2025. Sie vergraben Samenkörner, setzen junge Pflänzchen. Es wird gegossen, Unkraut gezupft und geerntet: Seit dem Frühjahr steht für die Bewohnerinnen und Bewohner von drei Pflege-Einrichtungen in Berlin und Brandenburg Gartenarbeit auf dem Programm. "Ackerpause" nennt sich das Projekt, das von der Techniker Krankenkasse (TK) unterstützt wird.
Unter Anleitung von Expertinnen und Experten des Berliner Unternehmens Ackerbau GmbH lernen Pflegebedürftige und Mitarbeitende drei Jahre lang in regelmäßigen "Ackersprechstunden" und Workshops, wie man Hochbeete anlegt, Gemüse zieht und nach der Ernte in der Gemeinschaftsküche zu gesunden Gerichten verarbeitet.
Dabei geht es um weit mehr als um Abwechslung und Beschäftigung im Pflegealltag: Das Gärtnern schafft soziale Kontakte. Es fördert regelmäßige Bewegung wie Feinmotorik und fordert die älteren Menschen auch geistig. Bei nicht wenigen Teilnehmenden werden Erinnerungen an den eigenen Garten geweckt.
Susanne Hertzer, Leiterin der TK in Berlin und Brandenburg: "Zu einem schönen Lebensabend gehören nicht nur gute pflegerische und medizinische Versorgung. Damit Menschen glücklich und in Würde alt werden können, sind erfüllte Tage, die Gemeinschaft mit anderen sowie sinnstiftende Tätigkeiten ebenso wichtig. Sehr gern unterstützen wir daher das Projekt ,Ackerpause´, das zudem noch einen Beitrag zur gesunden Ernährung liefert."
Hinweis für die Redaktion
Das von der TK unterstützte Projekt "Ackerpause" wird derzeit in drei Einrichtungen in Berlin und Brandenburg angeboten: Im Caritas Seniorenzentrum St. Albertus (Alt-Hohenschönhausen), im Caritas Seniorenzentrum St. Elisabeth (Velten) und im Haus Spreetalhof (Altglienicke). Durchgeführt wird das Angebot von der AckerCompany GmbH.