Mehr Früh­chen in Bran­den­burg, weniger in Berlin

Potsdam/Berlin, 14. November 2025. Brandenburger Babys haben es eilig: Im vergangenen Jahr kamen 166 Mädchen und Jungen von TK-Versicherten vor Ende der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Das entspricht einem Anteil von rund sieben Prozent an allen 2.359 Neugeborenen.

In Berlin war der Anteil der Frühgeborenen 2024 mit 5,5 Prozent deutlich geringer. Hier wurden 541 von 9.829 Babys zu früh geboren. Während die Frühchen-Rate in Brandenburg damit erneut anstieg (2023: 6,7 Prozent), ging sie in der Hauptstadt leicht zurück (2023: 5,6 Prozent). 

Susanne Hertzer, Leiterin der TK in Berlin und Brandenburg, anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tags (17. November): "Es gibt viele, ganz verschiedene Ursachen für eine Frühgeburt. Umso wichtiger ist es, dass werdende Mütter Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Individuelle Betreuung in der Schwangerschaft und auch nach der Entbindung kann Risiken reduzieren und Eltern dabei helfen, mögliche Probleme beim Frühstart ins Leben zu bewältigen."

Unterstützung von der TK

Die TK unterstützt Schwangere und junge Mütter mit verschiedenen Angeboten . In der App TK BabyZeit finden werdende Mütter wertvolle Hinweise zu Schwangerschaft, Gesundheit und Entwicklung des ungeborenen Kindes.

Hilfe auch nach der Entbindung

Frühgeborene, aber auch Spätgeborene mit gesundheitlichen Problemen benötigen häufig auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus besondere Unterstützung. Die TK beteiligt sich daher am Innovationsfondsprojekt "Welcome" unter Konsortialführung der Ludwig-Maximilians-Universität München. Vier Jahre lang wird im Rahmen des interdisziplinären Projekts, unter anderem von der Charité-Universitätsmedizin, eine neue telemedizinische und -pflegerische Unterstützung von Eltern bei der Nachsorge erprobt.