Potsdam, 25. November 2025. In den meisten Brandenburger Landkreisen und kreisfreien Städten ist der Krankenstand der TK-versicherten Erwerbstätigen im vergangenen Jahr gesunken. Das zeigen Auswertungen der Techniker Krankenkasse (TK).

13 der 18 Landkreise und kreisfreien Städte verzeichneten einen Rückgang bei den Krankentagen. Besonders lange fehlten erneut Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Kreis Elbe-Elster mit durchschnittlich 27,3 Tagen - eine Steigerung um 0,8 Tage im Vergleich zum Vorjahr. Der Kreis hatte damit den fünfthöchsten Krankenstand unter den TK-versicherten Erwerbstätigen unter 400 Landkreisen und kreisfreien Städten bundesweit.

Am wenigsten waren wie in der Vergangenheit die Potsdamerinnen und Potsdamer krankgeschrieben: im Durchschnitt 19,3 Tage.

Insgesamt lag der Krankenstand der TK-versicherten Brandenburger Erwerbspersonen 2024 mit durchschnittlich 22,6 Tagen deutlich über dem Schnitt von Berlin (18,7 Krankentage).
 

Kreisfreie Stadt/Landkreis

Zahl der Fehltage 2024

Zahl der Fehltage 2023

Brandenburg an der Havel, Stadt

21,9

24,3

Cottbus, Stadt

19,5

20,9

Frankfurt (Oder), Stadt

21,4

20,3

Potsdam, Stadt

19,3

20,2

Barnim

23,9

24,2

Dahme-Spreewald

23,0

22,9

Elbe-Elster

27,3

26,5

Havelland

23,5

24,4

Märkisch-Oderland

24,1

24,2

Oberhavel

23,1

24,4

Oberspreewald-Lausitz

25,2

25,2

Oder-Spree

23,6

24,0

Ostprignitz-Ruppin

25,2

25,4

Potsdam-Mittelmark

21,4

22,0

Prignitz

23,4

25,3

Spree-Neiße

22,4

22,5

Teltow-Fläming

23,2

23,4

Uckermark

23,3

24,9

Brandenburg gesamt

22,6

23,2

Zum Vergleich: Berlin

18,7

19,5

Hinweis für die Redaktion

Für die Auswertung hat die TK die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ihrer im Auswertungszeitraum rund sechs Millionen versicherten Erwerbspersonen ausgewertet. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Empfängerinnen wie Empfänger von Arbeitslosengeld I. In Brandenburg zählte die TK im Auswertungszeitraum etwa 360.000 Versicherte, darunter rund 174.000 Erwerbspersonen. In Berlin waren es etwa eine Million Versicherte, davon rund 493.000 Erwerbspersonen.