Frau isst mit ihrer Tochter am Esstisch und arbeitet dabei am Laptop
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Gerade junge Menschen sind beim Essen kaum noch bei der Sache. Oder besser gesagt: bei anderen Sachen. Vier von zehn jungen Erwachsenen essen mit der Gabel in der einen und dem Smartphone in der anderen Hand. Und nebenbei läuft der Fernseher. Unterwegs gibt’s dann auf dem Weg zur S-Bahn noch eine Pizzazunge, bei jedem dritten unter 25-Jährigen sogar mindestens dreimal die Woche.

Tiefkühlpizza und Tütensuppe

Nur für jeden zweiten Menschen in Deutschland hat das Essen einen hohen Stellenwert. Und nur jeder Vierte gibt an, dass er sich konsequent gesund ernährt. Die Folge: Nur in der Hälfte aller Haushalte gibt es noch täglich ein selbstzubereitetes Mahl. Dafür kommen immer öfter schnelle Fertiggerichte auf den Tisch: Im Bevölkerungsschnitt greifen vier von zehn Menschen mindestens ein- bis zweimal die Woche zu Tütensuppe oder Tiefkühlpizza.

Einfach keine Zeit zum Essen

Die größte Hürde auf dem Weg zu einer gesünderen Ernährung ist die tickende Uhr: Die Hälfte der Bevölkerung nennt fehlende Zeit und Ruhe als Hauptgrund - von den unter 25-Jährigen sogar fast drei Viertel. Daneben siegt auch der innere Schweinehund oft gegen die guten Vorsätze. Von den Geringverdienern gibt zudem mehr als jeder dritte fehlendes Geld als Hindernis an.

Abends zu Hause reichlich

Bei den Berufstätigen fällt es immer mehr Menschen schwer, eine gesunde Ernährung mit ihrer Arbeit zu vereinbaren. Nur jeder Zweite kann in seinen Arbeitspausen tatsächlich in Ruhe essen.

Die Hauptprobleme mit dem Essen bei der Arbeit: die begrenzte Auswahl und fehlende Zeit. Statt fünf Mal am Tag kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen, wie es Ernährungswissenschaftler empfehlen, essen viele Berufstätige am Tag zu wenig und dafür abends nach Feierabend zu viel.