Immer weniger junge Frauen in Bremen nehmen die Antibabypille
Pressemitteilung aus Bremen
Bremen, 27. Mai 2025. Immer weniger junge Frauen im Land Bremen verhüten mit der Antibabypille. Laut einer aktuellen Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) haben im vergangenen Jahr 22 Prozent der 13- bis 21-jährigen TK-versicherten Mädchen und Frauen in Bremen und Bremerhaven die Antibabypille verordnet bekommen. Im Jahr 2020 waren es noch rund 36 Prozent. Bundesweit ist der Anteil im gleichen Zeitraum von 39 Prozent auf 26 Prozent zurückgegangen.
"Die Antibabypille ist nach wie vor eine der sichersten Verhütungsmethoden. Wie jedes Arzneimittel kann jedoch auch die Pille Nebenwirkungen haben. Es ist wichtig, dass sich junge Menschen mit dem Thema Verhütung auseinandersetzen und gemeinsam mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin eine informierte Entscheidung treffen, die für ihre individuelle Situation passend ist", sagt Sabrina Jacob, Leiterin der TK-Landesvertretung Bremen.
Studien zeigen Unterschiede zwischen Pillen-Präparaten
Studien zeigen, dass einige, in Bezug auf den Markteintritt, neuere Präparate der Antibabypille aufgrund der darin enthaltenen Gestagene ein höheres Thromboserisiko aufweisen als andere Präparate. Die TK empfiehlt deshalb, sich bei der ärztlichen Beratung auch über mögliche Unterschiede zwischen den Präparaten zu informieren.
Informationen zur Antibabypille gibt es unter pille.tk.de .
Hinweis für die Redaktion
Die Auswertung bezieht sich auf die Daten von TK-Versicherten von 13 bis einschließlich 21 Jahren. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bis zum 22. Geburtstag die Kosten für rezeptpflichtige Verhütungsmittel wie die Antibabypille.