Berlin/Potsdam, 20. Juni 2023. Kliniken, Pflegeinrichtungen, Medizingerätehersteller und Pharmafirmen sind bedeutende Wirtschaftszweige in der Hauptstadt.

Die Gesundheitsbranche erwirtschaftete im Jahr 2021 mit 21,9 Milliarden Euro rund 14,9 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Berlins. Das liegt klar über dem Bundesdurchschnitt von 12,5 Prozent. 374.000 Menschen waren hier beschäftigt - damit arbeiteten 17,9 Prozent aller Berliner Erwerbstätigen 2021 im Gesundheitsbereich.

Diese Zahlen gehen aus der neuesten gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hervor.

18,4 Prozent der Brandenburger Erwerbstätigen arbeiten für die Gesundheit 

Ähnlich wichtig ist die Branche demnach für Brandenburg. Hier sind 206.000 Frauen und Männer in medizinischen, pflegerischen, pharmazeutischen oder medizintechnischen Berufen tätig - 18,4 Prozent aller Erwerbstätigen. Diese erwirtschafteten 2021 rund 9,1 Milliarden Euro und damit 12,7 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung der Mark.

Susanne Hertzer, Leiterin der TK in Berlin und Brandenburg: "Eine florierende Gesundheitsbranche ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Einrichtungen, Innovationen und Mitarbeitende, die sich fachkundig und liebevoll kümmern, kommen vor allem den Menschen zugute. Nicht zuletzt deshalb ist es wichtig, dass beide Landesregierungen sich auch weiterhin für eine Stärkung der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg einsetzen." 

Hinweis für die Redaktion

Die TK zählt in Berlin rund 955.000, in Brandenburg rund 330.000 Versicherte. Die aktuelle Veröffentlichung des BMWK finden Sie hier.