Hamburger würden im Pflegefall digitale Hilfen nutzen
Pressemitteilung aus Hamburg
Hamburg, 13. März 2025. Nicht nur der Alltag der Menschen wird immer digitaler, sondern auch die Pflege. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Darin wurden Hamburgerinnen und Hamburger gefragt, welche digitalen Hilfen Sie nutzen würden, wenn Sie selbst pflegebedürftig wären oder als Angehörige eine pflegebedürftige Person betreuen würden. Die Akzeptanz scheint groß: 90 Prozent der Befragten können sich vorstellen, unterstützende Technik im Haushalt der pflegebedürftigen Person, beispielsweise Sturzsensoren, zu nutzen. 81 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger würden digitale Angebote für die Organisation des Pflegealltags, zum Beispiel eine App der Pflegekasse, nutzen. Ein Videogespräch mit Pflegefachkräften oder Ärztinnen und Ärzten können sich 76 Prozent der Befragten vorstellen.
Maren Puttfarcken
Als TK unterstützen wir den Wunsch, möglichst lange ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden zu führen. Der technische Fortschritt bietet dabei aus unserer Sicht Möglichkeiten zur Unterstützung, aber auch zur Entlastung.
"Die Menschen in Hamburg scheinen grundsätzlich offen dafür zu sein, im persönlichen Pflegefall digitale Hilfen zu benutzen. Dabei zeigt sich, dass in der Altersgruppe 18 bis 39 Jahren noch höhere Zustimmungswerte erreicht werden als bei den Befragten ab 40 Jahren", ordnet Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg, die Umfrageergebnisse ein. "Als TK unterstützen wir den Wunsch, möglichst lange ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden zu führen. Der technische Fortschritt bietet dabei aus unserer Sicht Möglichkeiten zur Unterstützung, aber auch zur Entlastung." So können Smart-Home-Lösungen wie Sturzsensoren oder Bewegungsmelder für Sicherheit bei Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen sorgen und damit eine sinnvolle Ergänzung im eigenen Zuhause bieten. Die Pflege von Angehörigen ist oft vor allem im organisatorischen Bereich sehr belastend, daher können digitale Angebote hier ebenso entlasten und unterstützen.
Die App TK-PflegeKompakt bietet zum Beispiel Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen ein Informationsangebot rund um die Themen Pflegegrade und Leistungen. Ein digitaler Wegweiser begleitet die Nutzenden vom Online-Pflegeantrag bis hin zu den konkreten Pflegeleistungen.
Von Sturzsensor bis Videogespräch
Hinweis an die Redaktion
Für die repräsentative telefonische Umfrage im Auftrag der TK befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im November/Dezember 2024 insgesamt 1.001 Personen ab 18 Jahre bevölkerungsrepräsentativ für das Bundesland Hamburg. In der Position
"Gute Pflege in Hamburg stärken"
hat die TK-Landesvertretung Hamburg neun Ideen zusammengefasst, wie eine gute Pflege in Hamburg künftig sichergestellt werden kann.