Berlin, 27. Januar 2025. TK-versicherte Erwerbstätige in Berlin waren 2024 etwas seltener krankgeschrieben als ein Jahr zuvor. Das geht aus Vorab-Daten des TK-Gesundheitsreports 2025 hervor. 

Statistisch betrachtet, meldete sich im vergangenen Jahr jeder und jede Versicherte durchschnittlich an 18,69 Tagen krank. Im Jahr 2023 konnten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Berlin an 19,48 Tagen wegen gesundheitlicher Probleme nicht arbeiten (2022: 18,45 Tage). 

Dabei gab es wie in den Vorjahren deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Männliche TK-Versicherte fehlten 2024 an 16,09 Tagen bei der Arbeit, weibliche TK-Versicherte an 21,74 Tagen.

Häufigster Grund für Krankschreibung: Atemwegserkrankungen

Vor allem Atemwegserkrankungen ließen Berliner Erwerbstätige im vergangenen Jahr zu Hause bleiben - im Schnitt 4,21 Tage. An zweiter Stelle bei den Hauptdiagnosen standen erneut psychische Erkrankungen mit 3,87 Tagen, gefolgt von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems mit 2,43 Tagen.

Hinweis für die Redaktion

Für die aktuelle Auswertung hat die TK die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ihrer rund sechs Millionen versicherten Erwerbspersonen ausgewertet. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld I. In Berlin zählt die TK derzeit rund eine Million Versicherte (Stand: 1. Januar 2025).