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Rhabarber
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Rhabarber gilt als vielseitiges Gemüse. Während die frischen Rhabarberstängel vor allem zu Kompott und Desserts verarbeitet werden, finden die getrockneten Rhizome und Wurzeln des Rhabarbers in der Naturheilkunde als Arzneimittel und zur Herstellung von Kräuter- und Bitterlikören Verwendung.

Eine Besonderheit des Rhabarbers ist sein säuerlicher Geschmack, der auf verschiedene Fruchtsäuren zurückzuführen ist. Diese Säuren machen Rhabarber nicht nur zu einer idealen Zutat für süße Speisen, sondern auch für die Saftherstellung. Der Gehalt an Fruchtsäuren ist abhängig von der jeweiligen Sorte.

Ist Rhabarber gesund?

Rhabarber enthält wenig Kalorien (13 kcal pro 100 Gramm), ist dafür aber reich an Ballaststoffen und Nährstoffen. So liefert er zum Beispiel viel Vitamin C, das als Antioxidans freie Radikale abfängt und unser Immunsystem nachhaltig stärkt. Außerdem enthält das Gemüse viel Kalium und Eisen, die die Blutbildung fördern und den Muskelaufbau unterstützen. Kalium fördert zudem die Herzgesundheit, da es den Wasserhaushalt im Körper regulieren kann und den Transport von Nährstoffen in die Zellen unterstützt. Durch seinen hohen Kalziumgehalt wirkt sich Rhabarber zudem auch positiv auf den Blutzuckerspiegel aus und kann so Bluthochdruckwerte verbessern. Außerdem enthält er Anthocyane, die für die rote Farbe verantwortlich sind und eine antioxidative Wirkung haben.

Vorsicht: Hoher Gehalt an Oxalsäure

Rhabarberstängel enthalten hohe Mengen an Oxalsäure, die sich mit Kalzium verbindet und im Körper zu Kalzium-Oxalat-Steinen führen kann. Menschen, die an Gicht, Rheuma, Nierensteinen oder Arthritis leiden, sollten daher auf den Verzehr von Rhabarber verzichten oder ihn nur in Absprache mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin essen.

Was muss bei der Verwendung von Rhabarber beachtet werden?

Vom Rhabarber sollten nur die Stängel verzehrt werden, da die Blätter besonders viel Oxalsäure enthalten. Diese müssen daher vor der Verwendung sorgfältig entfernt werden. Außerdem wird davon abgeraten, Rhabarber roh zu sich zu nehmen. Denn auch im rohen Zustand enthält das Gemüse zu viel Oxalsäure. Um Rhabarber bedenkenlos genießen zu können, sollten die Stangen daher gekocht oder zu Kompott verarbeitet werden. Beim Kochen gehen große Mengen der Oxalsäure ins Wasser über. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, das Kochwasser anschließend wegzuschütten.

Wichtig: Der Oxalsäuregehalt des Rhabarbers steigt mit zunehmender Reife und Größe der Stangen. Das Gemüse sollte daher nicht zu spät im Jahr geerntet werden. 

Zubereitungstipps für Rhabarber

Rhabarber kann gekocht, gebacken oder zu Kompott verarbeitet werden. Dabei sollte er mit Zucker, Honig oder anderen süßen Zutaten kombiniert werden, um den säuerlichen Geschmack auszugleichen. Rhabarber eignet sich darüber hinaus auch als Zutat für Smoothies oder Salate. 

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