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Reformbedarf in der Pflegeversicherung
Die Ausgaben der Pflegeversicherung steigen stetig, ihre Rücklagen schrumpfen. Gleichzeitig muss Pflege für Betroffene finanzierbar bleiben: Aus TK-Sicht, ist es Zeit, die Kosten für Pflege fairer zu verteilen.
Die soziale Pflegeversicherung muss immer mehr Menschen immer aufwendiger versorgen. An den dafür erforderlichen Pflegenden mangelt es jedoch bereits heute.
"Damit die soziale Pflegeversicherung ihre Funktionen auch langfristig weiter erfüllen kann, muss ihre Finanzierung nachhaltig neu aufgestellt werden. Dazu gehört eine sachgerechte Finanzierung versicherungsfremder Leistungen wie z.B. die Übernahme der Rentenversicherungsbeiträge für pflegende Angehörige aus dem Bundeshaushalt. Darüber hinaus brauchen wir mehr Engagement der Bundesländer, denn Pflegeeinrichtungen gehören mehr und mehr zur Daseinsfürsorge dazu, wie es bei Krankenhäusern schon der Fall ist."
Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK
Auf dem Unternehmensblog Wir Techniker gibt es eine umfassende Einschätzung von Thomas Ballast.
Bis 2020 wurden die steigenden Kosten stets über Beiträge und Eigenanteile aufgebracht. Dauerhaft sind die immer größeren Aufgaben jedoch ohne die Unterstützung durch die gesamte Gesellschaft nicht zu stemmen - zumal es gilt, die finanzielle Last der Betroffenen im Blick zu behalten.
Ein erstmaliger Steuerzuschuss für die Pflegeversicherung in der Pandemie war deshalb ein richtiger und wichtiger Schritt. Angesichts anstehender Belastungen fordert die TK, dass sich der Staat auch dauerhaft finanziell beteiligt.
Um Betroffene zu entlasten, sollten die Leistungsbeträge steigen. Als Gegenfinanzierung könnten die Rentenversicherungsbeiträge für pflegende Angehörige aus Steuergeldern finanziert werden.
Die Leistungen der sozialen Pflegeversicherung sollten jährlich und verbindlich angepasst werden. An diese Dynamisierung sollte ein verbindlicher Steuerzuschuss des Bundes gekoppelt werden.
Zwischen privater und sozialer Pflegeversicherung sollte ein Finanzausgleich geschaffen werden.
Die Bundesländer sollten gesetzlich dazu verpflichtet werden, die Investitionskosten zu übernehmen.
Kathrin Getzlaff, Leiterin Pflege bei der TK, erläutert den Reformbedarf in der Pflege, insbesondere wie sich die Kosten fairer verteilen lassen und warum uns gute Pflege mehr wert sein muss.
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Gesundheitspolitik: Weichen stellen
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