Krankenstand im Saarland geht im ersten Halbjahr leicht zurück
Pressemitteilung aus Saarland
Saarbrücken, 21. Juli 2025. Der Krankenstand des ersten Halbjahres ist im Saarland leicht zurückgegangen und liegt erstmals seit 2022 wieder unter sechs Prozent. Die rechnerische Kennzahl zur Messung von krankheitsbedingten Ausfallzeiten lag an der Saar in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bei 5,92 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 6,01 Prozent gewesen. Das teilt die Techniker Krankenkasse (TK) unter Berufung auf eigene Datenauswertungen mit. Somit fehlten erwerbstätige Versicherte der TK im Saarland von Januar bis Juni durchschnittlich jeweils 10,7 Tage. Im Bundesdurchschnitt waren es 9,5 Tage.
"Es ist eine gute Nachricht, dass der Krankenstand in diesem Jahr etwas gesunken ist. Denn das bedeutet etwas Entlastung für die Beschäftigten und die Unternehmen. Allerdings wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen, ob daraus auch ein wirklicher Trend entsteht", erklärt Stefan Groh, Leiter der TK-Landesvertretung Saarland. Er ergänzt: "Bei den Erkältungsdiagnosen ist im ersten Halbjahr 2025 ein leichter Anstieg von durchschnittlich 2,5 auf 2,6 Fehltage je Erwerbsperson zu verzeichnen. Dafür gab es einen leichten Rückgang bei psychischen Erkrankungen von 2,3 auf 2,2 Fehltage. Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, beispielsweise Rückenschmerzen, blieben konstant bei 1,5 Fehltagen und sorgten damit bis Juni 2025 für die drittmeisten Ausfallzeiten."
Hinweis für die Redaktion
Die Zahlen stammen aus den Vorabdaten des TK-Gesundheitsreports 2025. Grundlage dafür bilden die rund sechs Millionen bei der TK versicherten Erwerbstätigen (Berufstätige und ALG 1-Empfängerinnen und Empfänger) - im Saarland sind es rund 48.000, Stand: Juli 2025.