• 30 Prozent der 13- bis 21-jährigen TK-versicherten Frauen in Schleswig-Holstein haben 2024 die Antibabypille verschrieben bekommen.
  • Junge Frauen in Schleswig-Holstein verhüten immer seltener mit der Antibabypille.
  • Im bundesweiten Vergleich greifen mehr junge Schleswig-Holsteinerinnen zu dem Verhütungsmittel.

Kiel, 16. Mai 2025. Immer weniger junge Frauen in Schleswig-Holstein bekommen die Antibabypille verschrieben. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach haben 30 Prozent der 13- bis 21-jährigen TK-versicherten Frauen im nördlichsten Bundesland das Verhütungsmittel 2024 verschrieben bekommen. Zum Vergleich: 2020 waren es noch 45 Prozent. Damit sinkt der Wert seit Jahren kontinuierlich.

Betrachtet man die bundesweiten Ergebnisse, nehmen die jungen Schleswig-Holsteinerinnen vergleichsweise häufig die Antibabypille. Bundesweit sind es mit 26 Prozent ganze vier Prozentpunkte weniger.

Informierte Entscheidung für oder gegen die Pille treffen

Die TK-Landesvertretung macht darauf aufmerksam, dass jede Frau für sich selbst eine informierte Entscheidung treffen sollte, ob sie die Antibabypille einnehmen möchte oder nicht. Faktoren wie Thromboserisiko und Nebenwirkungen spielen dabei genauso eine Rolle wie das eigene Körpergefühl und hormonelle Auswirkungen. Gespräche mit dem Arzt oder der Ärztin können bei der Entscheidungsfindung helfen. Die TK bietet ebenfalls umfangreiche Informationen .

Hinweis für die Redaktion

Die Auswertung bezieht sich auf die Daten von TK-Versicherten von 13 bis einschließlich 21 Jahren. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bis zum 22. Geburtstag die Kosten für rezeptpflichtige Verhütungsmittel wie die Antibabypille.