Fehltage in SH: Neumünster hat die meisten, Stormarn die wenigsten
Pressemitteilung aus Schleswig-Holstein
- 2024 waren die Menschen in Schleswig-Holstein durchschnittlich 21,4 Tage krankgeschrieben
- Mit 24 Fehltagen liegt Neumünster im regionalen Vergleich an der Spitze
- Frauen in Schleswig-Holstein fehlen häufiger als Männer
Kiel, 17. Oktober 2025. Deutliche Unterschiede bei den Fehlzeiten in Schleswig-Holsteins Landkreisen und kreisfreien Städten: Das dritte Jahr in Folge waren die Menschen aus Neumünster mit durchschnittlich 24 Fehltagen die Spitzenreiter. Erwerbspersonen im Kreis Stormarn blieben dagegen 19,7 Tage krankheitsbedingt zuhause - sprich 4,3 Tage weniger. Das zeigt eine Auswertung zum Gesundheitsreport 2025 der Techniker Krankenkasse (TK) in Schleswig-Holstein.
Der Durchschnitt für ganz Schleswig-Holstein lag im Jahr 2024 bei 21,4 Tagen und ging damit seit langem erstmals leicht zurück, 2023 waren es noch 21,8 Tage. Unter den aktuellen Durchschnittswert fielen neben dem Kreis Stormarn auch die Stadt Flensburg (21,1 Tage) sowie die Kreise Nordfriesland (20,5 Tage) und Pinneberg (19,8 Tage).
Gründe für die Krankschreibungen
Mit jeweils durchschnittlich 4,5 Fehltagen entfielen die meisten Fehltage auf Atemwegs- sowie psychische Erkrankungen. Muskel-Skelett-Erkrankungen sind mit drei Fehltagen der dritthäufigste Grund für eine Krankschreibung. Auch beim Blick auf die Geschlechter zeigen sich Unterschiede. Schleswig-Holsteiner kamen 2024 auf durchschnittlich 19,3 Fehltage (2023: 19,6), Schleswig-Holsteinerinnen dagegen auf 23,9 (2023: 24,4).
Hinweis für die Redaktion
Die Zahlen stammen aus den Auswertungen zum TK-Gesundheitsreport. Grundlage bilden die rund sechs Millionen bei der TK versicherten Erwerbstätigen (Berufstätige und ALG 1-Empfängerinnen und -Empfänger), davon rund 297.000 in Schleswig-Holstein.