"Ich bin beeindruckt vom Commitment der Menschen."
Artikel aus Berlin/Brandenburg
Carla Eysel, Vorständin für Personal und Pflege der Charité, spricht im Audio-Gespräch über notwendige Verbesserungen für Pflegekräfte.
Sie ist begeisterte Reiterin - und auch in der Charité hält Carla Eysel die Zügel fest in der Hand: Als Vorständin für Personal und Pflege arbeitet die Juristin seit knapp fünf Jahren daran, Arbeitsabläufe und Zufriedenheit der Mitarbeitenden an Deutschlands berühmtester Klinik zu verbessern. Im Audio-Gespräch mit TK-Landeschefin Susanne Hertzer berichtet die frühere ALBA-Managerin von ihrem Einstieg ins Gesundheitswesen: "Ich musste mir den Respekt verdienen."
Praktika im eigenen Unternehmen hätten ihre ohnehin hohe Wertschätzung für die Kolleginnen und Kollegen weiter wachsen lassen. "Was mich wirklich beeindruckt, ist dieses tiefe Commitment aller Menschen, die in der Krankenversorgung arbeiten!", so Carla Eysel. Doch gerade weil die Arbeit an und mit Menschen eine besondere Herausforderung sei, "müssen wir etwas für die Gesunderhaltung der Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsbereich tun".
Sehr gut angenommen werde das von der TK unterstützte Projekt LAGOM zur Burn-out-Prävention von Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten.
Mehr Verantwortung für Pflegekräfte
An die Politik hat Carla Eysel einige klare Erwartungen. So müssten aus ihrer Sicht der Kompetenzrahmen von Pflegekräften erweitert und die Verantwortlichkeiten der verschiedenen Berufsgruppen genauer definiert werden.
Warum sie von der generalistischen Pflegeausbildung hingegen nicht ganz überzeugt ist - auch das verrät Carla Eysel im Podcast.
Hören Sie rein!
Carla Eysel, Vorständin für Personal und Pflege an der Charité, im Gespräch mit Susanne Hertzer, Leiterin der TK-Landesvertretung Berlin und Brandenburg
„15 Minuten Gesundheit“: Audio-Gespräch mit Carla Eysel