Von Selbststärke zur Motivation: München Klinik setzt nachhaltig und konsequent BGM im Klinikalltag um
Pressemitteilung aus Bayern
München, 25. November 2025. In Notfallzentren und operativen Intensivstationen kommt es häufig zu Stress- und Belastungssituationen. Auch für Mitarbeitende sind es Extremsituationen, wenn es auf jede Sekunde und die richtigen Entscheidungen ankommt - oft geht es hier auch um Leben oder Tod. Wie gehe ich oder wir im Team mit solchen Belastungen um? Was hilft mir nach schwierigen Gesprächen mit Angehörigen? Antworten auf diese Fragen und wie aus Erschöpfung wieder neue Stärke folgen kann, damit hat sich die München Klinik (MüK) befasst und mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse (TK) ein Förderprogramm aufbauen können.
Um die Mitarbeitenden wieder in ihre Selbststärke zu bringen, entwickelte und evaluierte Heike Schuder, Leitung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) bei MüK, in den vergangenen Jahren das Projekt Selbststärke. Unterstützt und begleitet wurde sie dabei von den BGM-Expertinnen und Experten der TK in München. Gemeinsam wurden in vergangenen vier Jahren Werkzeuge entwickelt, um die Beschäftigten wieder in ihre Stärke zu bringen. Dieser Werkzeugkoffer beinhaltet beispielsweise lösungsorientierte individuelle Befragungen zu Stresssituationen, interkulturelle und achtsame Kommunikation, Selbstfürsorge, Grenzen setzen oder Trainingseinheiten zur Resilienz.
Besuch in der MüK
"Die positiven Veränderungen halten bis heute an. Die Selbst- und Teamstärke wird laufend gelebt und das BGM ist inzwischen fester Bestandteil in der Planung von Weiterbildung- und Weiterentwicklungseinheiten", sagte Heike Schuder. "Verschiedenste Belastungssituationen aber auch Teamzusammenführungen nach Bildung von medizinischen Zentren konnten mit dem Selbststärke-Werkzeugkoffer erfolgreich unterstützt werden." Über 1.500 Mitarbeitende nahmen bisher an den verschiedenen BGM-Maßnahmen teil. Das Projekt Selbststärke mündet nun im Folgeprojekt "Motivation".
"Diese nachhaltige Umsetzung des BGM-Ansatzes begrüßen wir sehr und unterstützen die München Klinik auch beim Folgeprojekt", so Christian Bredl, Leiter der TK in Bayern. Darüber informierte er vor Kurzem beim Besuch der Klinik die Führungskräfte der MüK Heike Schuder, BGM-Verantwortliche, Petra Geistberger, Personalgeschäftsführerin und Arbeitsdirektorin und Dr. med. Götz Brodermann, Vorsitzender der Geschäftsführung. Die MüK-Verantwortlichen freuten sich sehr über die Anerkennung und Wertschätzung der geleisteten Arbeit.
"Wir haben die Evaluation als Lernprozess gestaltet, bei dem Feedback unmittelbar in Verbesserung eingeflossen ist. So konnten wir die gewonnene Selbstwirksamkeit und den Teamgeist langfristig in der Organisation verankern", erklärte Petra Geistberger. MüK will mit dem Projekt "Motivation" und der Unterstützung der TK konsequent die mitarbeiterorientierte Personalpolitik fortführen und weitere innovative Ansätze zur Optimierung der Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte implementieren.
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