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Nahansicht von frischem Rosenkohl
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Neuere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Folsäure einen Beitrag zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen leistet. Folsäure soll das Arterioskleroserisiko senken, indem es den Homocysteinspiegel im Blut verringert. Ein hoher Homocysteinspiegel im Blut gilt als einer der Risikofaktoren für Arteriosklerose. Da dabei aber auch die Vitamine B12 und B6 dabei eine Rolle spielen, wird derzeit diskutiert, ob Folsäuregaben in diesem Zusammenhang sinnvoll sind.

Schwangerschaft und Stillzeit

Gesichert sind Erkenntnisse darüber, dass Folsäure bereits vor der Schwangerschaft einen Schutz vor Früh- und Fehlgeburten sowie schweren Missbildungen wie den Neuralrohrdefekten beim Kind bieten. Zur Vorbeugung werden deshalb 0,3 Milligramm Folsäure am Tag als Ergänzung empfohlen, in Schwangerschaft und Stillzeit sogar 0,55 beziehungsweise 0,45 Milligramm.

Die TK übernimmt während der Schwangerschaft die Kosten für apothekenpflichtige Arzneimittel unter anderem mit dem Wirkstoff Folsäure, wenn Ihr Arzt Ihnen diese verschrieben hat. Weitere Einzelheiten können Sie hier nachlesen Erfahren Sie außerdem, welche Präparate die TK zu 100 Prozent erstattet .

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Folsäure-Versorgung häufig mangelhaft

Grundsätzlich ist die Versorgung mit Folsäure häufig unzureichend. Neuen Untersuchungen zufolge erreichen 86 Prozent der Frauen und 79 Prozent der Männer nicht die empfohlene tägliche Zufuhr an Folat-Äquivalenten (so wird der Folsäure-Spiegel gemessen). Allerdings gibt es auch Personen, die über Nahrungsergänzungsmittel und angereicherte Lebensmittel das Fünf- bis Zehnfache der empfohlenen Menge aufnehmen.

Mangelerscheinungen machen sich vor allem bemerkbar, wo verstärkt Zellteilung und -neubildung auftreten. Ist zum Beispiel die Blutneubildung gestört, kann es zu Blutarmut kommen. Ist die Erneuerung der Darmschleimhaut betroffen, sind Verdauungsstörungen die Folge.

Welche Lebensmittel enthalten Folsäure?

Folsäure findet sich vorwiegend in grünem Blattgemüse, Kohl, Tomaten, Vollkornprodukten, Orangen und Eiern. Weizenkeime und Sojabohnen enthalten besonders viel Folsäure. Folsäure ist ein sehr empfindliches Vitamin, dem Licht, Hitze, Lagerung und Wässern schaden. Um den Folsäuregehalt zu erhalten, sollte Gemüse und Salat im Dunkeln gelagert, nur kurz gewaschen und die Speisen möglichst kurz gedünstet und nicht lange warm gehalten werden.

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Das sagt die Wissenschaft

Diskutiert wird derzeit, wie am ehesten erreicht werden kann, dass die Bevölkerung ausreichend Folsäure mit der Nahrung aufnimmt. Eine Möglichkeit ist die Anreicherung von Lebensmitteln mit Folsäure. Diese Maßnahme kann zwar das Risiko für Neuralrohrdefekte bei Säuglingen senken, möglicherweise aber einen Vitamin B12-Mangel verstärken und zudem das Risiko für Darmkrebs erhöhen. Da viele Lebensmittel bereits mit Folsäure angereichert sind, könnten bei einigen Menschen jedoch Überdosierungen entstehen. An der bisher gültigen Empfehlung durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat sich daher nichts geändert.

Empfohlene Tagesdosis für Erwachsene:

0,3 Milligramm-Äquivalent, beispielsweise in 200 Gramm Grünkohl oder 300 Gramm Rosenkohl

Was versteht man unter "Milligramm-Äquivalent"?

Einige Vitamine kommen in verschiedenen Formen vor, deren Wirksamkeit unterschiedlich ist. Man benutzt die Angabe in Äquivalenten, um die verschiedenen Formen vergleichbar zu machen.

Artikel 3/14

Vitamine: Wichtig für einen funk­tio­nie­renden Stoff­wechsel